Der Begriff wird meist für Meteore verwendet, deren scheinbare Helligkeit größer ist als die des hellsten Planeten, der Venus, also größer als −4 mag. Leuchtschwächere Ereignisse werden als Sternschnuppen bezeichnet. Gelegentlich wird für ein besonders helles Ereignis, das heller als etwa −17 mag ist, also ungefähr 100-mal heller als der Vollmond,[1] die Bezeichnung Superbolide verwendet.[2] Beide Abgrenzungen sind jedoch nicht scharf.[
Thema des Tages von Heute den 04.11.2025 - (neu um 11 Uhr)
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Thema des Tages - Gestern
Thema des Tages von Gestern den 03.11.2025
Wetter aktuell
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Goldenes Novemberwetter - oder doch trübe Nebelsuppe?
Was der Oktober kaum zustande brachte, scheint nun der November nachholen zu wollen. Für viele stehen einige goldene Herbsttage bevor ? wenn auch mit einigen herbsttypischen Einschränkungen.
Den Oktober 2025 werden viele von uns als sehr trüb und gar nicht golden in Erinnerung behalten. Zwar dominierte vor allem in der zweiten Dekade ein umfangreiches Hochdruckgebiet mit Schwerpunkt über Nordwesteuropa das Wettergeschehen, aber an seiner Ostflanke gelangte feuchte und wolkenreiche Nordseeluft nach Deutschland. Gerade einmal 79 Sonnenstunden standen am Monatsende auf dem Tableau. Nur im Januar dieses Jahres gab es noch weniger Sonne. Das soll sich nun im eigentlich eher als "grauer Monat" verschrienem November ändern.
Das ruhige Herbstwetter der nächsten Tage verdanken wir Hoch VIANELDE, das sich von Süddeutschland aus nach Osten bewegt und sich über Südosteuropa festsetzt. Es fungiert als Bollwerk gegen atlantische Tiefs, die zwangsläufig über Westeuropa haltmachen oder nach Nordeuropa ausweichen müssen. Nur der Nordwesten und Norden Deutschlands werden von deren Ausläufern gestreift, sodass neben etwas Sonne immer wieder auch mal dichtere Wolkenfelder durchziehen. Viel Regen bringen diese aber nicht mit sich. Im Rest des Landes bleiben Regenwolken fern und die Sonne scheint verbreitet. In der aus Südwesten einfließenden, ungewöhnlich milden Luft steigen die Temperaturen bis zur Wochenmitte tagsüber auf Höchstwerte von verbreitet um oder über 15 °C. In mittleren Lagen der Mittelgebirge sowie an deren Nordrändern sind örtlich knapp 20 °C nicht auszuschließen. Solche Temperaturen erleben wir nicht in jedem November. Zwar bewegen wir uns am oberen Ende des Möglichen, die Dekaden- und Monatsrekorde liegen aber eher bei 21 bis 23 °C und sind damit außer Reichweite. Mit Föhnunterstützung am Alpenrand ging es am 6. November 1997 sogar rauf bis auf 25,9 °C in Rosenheim und auf 25,2 °C in Kiefersfelden-Gach. Diese sommerlichen Temperaturen stellen die gültigen Rekorde für den Monat November dar.
Typisch für den Herbst können Nebel und Hochnebel allerdings regional zum Spielverderber werden. Gerade die Niederungen und Flusstäler Süddeutschlands sind prädestiniert für zähe "Nebelsuppe", die bis weit in den Tag hinein und teils auch ganztags für eher trübe Verhältnisse sorgen kann. Das drückt selbstverständlich auch die Temperaturen, sodass tagsüber meist bei rund 10 °C Schluss ist. Generell sollten die teilweise hohen Temperaturen am Tage nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in den sehr langen Nächten zumindest bei klaren Verhältnissen kräftig abkühlen kann und Boden- sowie örtlich auch Luftfrost möglich sind.
Ob sich zum nächsten Wochenende von Westen dann doch mal wieder verstärkt Tiefdruckeinfluss oder zumindest feuchtere und wolkenreichere Luft bemerkbar macht, steht indes noch in den Sternen. Selbst wenn das goldene Novemberwetter weichen sollte: Nasskaltes Wetter oder gar ein früher Wintereinbruch deuten sich zumindest bis auf Weiteres nicht an.
Dipl.-Met. Adrian Leyser Sturm
Deutscher Wetterdienst Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach, den 03.11.2025